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Beitrag von Lonelyboy
#1
Wie angekündigt, möchte ich heute die ersten Bilder an eine Geschichte heften, dessen Grundgerüst von Lonelyboy stammt und die ich nur etwas ausgeschmückt habe.
Wir hoffen sie trifft etwas Euren Nerv!

Ein unvergesslicher Tag

Die Erinnerung an ein, ja man könnte sagen Leben prägendes Ereignis führt uns in das Jahr 1959 zurück.
Die Welt schien nach dem Krieg wieder geordnet zu sein. Deutschland war in beiden Teilen wieder im Aufschwung und man traute sich auch wieder, das Leben zu genießen.
In der Schweiz hatte man von den vielen Entbehrungen weniger mit bekommen und so hielt man sich hier an die Norm. Alles war wohl geordnet, sauber und auf den reibungslosen Ablauf der Dinge
ausgerichtet. Man konzentrierte sich auf das Wesentliche und Moral und Anstand kamen kaum ins Wanken.

In einer kleinen Villa war unter den gestrengen Augen von Vater und Mutter ein Bube neben seiner älteren Schwester im Heranreifen.
Auch wenn er es als Zweitgeborener, vielleicht in den Augen seiner Schwester, mit den Eltern etwas einfacher hatte, so war doch seine Entwicklung gleichfalls vom Mief der bürgerlichen Erziehung geprägt. Bildung, Sport, Spiel und Spaß im Garten waren erlaubt und bereicherten sein Leben. Es gab da aber einen Punkt, den die Formenden nicht kalkuliert hatten.
In diesem Knaben reifte, der Natur gehorchend, auch ein Mann heran.

Sex war wie überall Tabu zu dieser Zeit. Nicht das irgendein Mensch auf die unterste Schiene seiner Bedürfnisse verzichtet hätte, es wurden mehr Kinder geboren als heute und die musste ja irgendwer machen, aber es sprach niemand darüber, genau wie über Geld.
Aufklärung hatte irgendetwas mit den Bienen zu tun, aber man wusste es nicht genau.

Unter dem Dach dieser Villa, hatte Uschi, das angestellte Hausmädchen seine Bleibe.
Sie war eine anständige hübsche junge Frau. Sie hatte mit ihren zwanzig Lenzen das Leben noch vor sich, lange Jahre um nur in Diensten zu sein.
Von ihrem spärlichen Salär leistete sie sich Kinobesuche, Heimfahrten zu den Eltern und etwas ganz persönliches, schöne Unterwäsche.
Wenn sie in die sündigen Hüllen schlüpfte, so befriedigte sie ungesehen, von ihrer gestrengen Dienstkleidung für alle verdeckt, ihre unterste Schiene. Sie fühlte sich als „Frau von Welt“ und hatte in ihren Träumen Mühe, sich der zahlreichen Verehrer zu erwehren.
In der Wirklichkeit gab es da höchstens mal Momente, wenn sie den jungen Kaminkehrer über den Boden auf das Dach lassen musste, wobei sie schon sehr verlegen wurde.

Der Knabe des Hauses, hatte auch seine Fantasien. Die Hormone machten sich in seinem Körper bemerkbar. Er hatte auch schon mal seine Schwester spärlich bekleidet gesehen.
Dabei war ihm ihre Unterwäsche aufgefallen. Ausgezogene BH, Schlüpfer, Strümpfe und dazu gehörige Strumpfhaltergürtel glichen an Bäumen abgestreiften Schlangenhäuten. Sie waren noch warm, hatten die Form und den Geruch ihrer Trägerin angenommen und waren doch verlassen und leblos.
Anerzogene Scham und Angst etwas Verbotenes zu begehren, rivalisierten im Unterbewusstsein mit den natürlichen Trieben des Homo Sapiens. Die Schlangenhäute schienen da schon erreichbarer und man bedurfte keiner ungewollten Erklärungen.

Uschi, das Hausmädchen, war eine Außenstehende. Eine junge hübsche Frau, bei der sich nicht der Instinkt des Knaben gegen das eigene Blut sträubte. Sie schien ihm unerreichbar, da einige Jahre älter als er und was hätten seine Eltern gesagt, bei einer eventuellen Liaison?
War Uschi im Haus unabkömmlich beschäftigt, oder außer Haus, so machte sich der Knabe schleichender Weise zu ihrer Kammer auf den Weg. Die Bodenräume des Hauses waren für den Jungen ehe schon oft ein interessantes Domizil gewesen. Hier war er unbeobachtet und konnte unter den vielen Gerümpel und Zeitzeugen anderer Generationen seinen Fantasien freien Lauf lassen.
Die Suche nach Reliquien ihres Seins war sein Wunsch, unbemerkt an Teile ihrer Gegenwart zu kommen und ihr damit etwas näher zu sein, mit aller nötigen Distanz.
An so einem Tag öffnete er wieder einmal vorsichtig ihre Kammertür. Das leise Quietschen der Tür und das Knarren der Dielen unter seinen Füssen machten ihn unsicher. Angespannt lauschte er ins Treppenhaus, ob sich dort etwas regte. „Bum, bum – bum ,bum, es war nur sein eigener Pulsschlag, der ihm das Trommelfell vibrieren ließ. Sein Blick viel wie immer über ihr Bett, die Kommode, den kleinen Tisch und den dazu gehörigen Stuhl, in die Runde.
Peinliche Ordnung herrschte in dieser Klause. Auf der Kommode lag ihre Haarbürste als einziges sichtbares Zeichen ihrer Ansässigkeit.
Der Knabe schloss etwas die Tür, drehte sich vorsichtshalber noch einmal um und war im Begriff die Kommode anzusteuern. Sein Blick fiel auf die Innenseite der Tür und sein Atem stockte. Hingen da an den beiden Kleiderhaken etwa die Schlangenhäute, nach denen er vermeintlich gesucht hatte?
Ehrfürchtig trat er näher. Seine Hand tastete nach einem Büstenhalter, dessen Körbchen rund abgesteppt waren. Sanft strich er über das weiße Nylon.
„Traumhaft!“ Er merkte wie erregt er wurde. Das Blut schoss ihm nicht nur in die Ohren, auch an anderen Stellen seines Körpers spürte er jetzt ein unbändiges Verlangen.
Zitternd ließ seine Hand den Büstenhalter wieder baumeln und er griff mit beiden Händen nach einer Miederhose mit Strumpfhaltern. Er nahm sie vorsichtig vom Haken und besah sie sich genauer. Als er sie so vor sich hatte, überkam ihn der Zwang sein Gesicht in die weiß blau gemusterte Nylonpatte der Miederhose zu drücken. Mit tiefen Atemzügen nahm er den Geruch von Weiblichkeit, Parfüm und Gummi in sich auf. Ein Gemisch von Düften, welches auf diesen Knaben durch aus erotisierend wirkte.

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In der Zeit danach, zog es ihn immer wieder magisch an den Ort, an dem die Mieder des Hausmädchens zum Auslüften hingen. Er genoss die doch allzu moralischen Entgleisungen in Abgeschiedenheit und mit aller Intensität, bis, ja bis eines Tages der Baum leer war.
Er fand sie nicht mehr, die Schlangenhäute. Auch am Tag darauf waren die Haken an der Innenseite der Kammertür des Hausmädchens Uschi leer.
Wie konnte das geschehen, hatte sie etwa seine Obsessionen bemerkt?
Verzweiflung machte sich in der Seele des Halbwüchsigen breit. Es bedurfte der Klärung des Existenz schwächenden Sachverhalts, oder wenigstens musste Ersatz her.

Der Knabe hielt hinfort seine Augen offen und die Sinne geschärft, wenn er durch die Villa streunte.
Nicht nur der Zufall, führte ihn kurz darauf in den Heizungsraum der Villa. In einer Ecke, neben der kohlegefeuerten Zentralheizung fand sich ein weißer Leinensack an, der seine Aufmerksamkeit erregte. Schnell kippte er den Sack auf den Fußboden aus. Es war scheinbar ein Lumpensack. In ihm fanden sich mehrere Paar braune Feinstrümpfe, zwei farbige seidene Unterröcke und zu seiner Überraschung der vermisste Büstenhalter und die Miederhose des Hausmädchens Uschi an. Wieso lagen die Objekte seiner Begierde jetzt hier in der Heizung?
Das war dem Knaben auch egal, Hauptsache er hatte jetzt wieder Zugriff dazu!
Er genoss den Kontakt mit den Miedern, die weichen glatten Stoffe und es reifte in ihm der Gedanke die nun doch sicher als Lumpen degradierten Nylonteile zu entwenden und sicher zu verwahren.
Der Boden war sein Terrain, er kannte jeden Winkel, hier kam auch selten Jemand hoch, allen falls der junge Kaminkehrer mal. Hier gab es genügend Verstecke, z.B. in den Hohlräumen unter den Dielen. Ja, so würde er es machen, sann er abends in seinem Bett nach. Am nächsten Tag, wenn er aus der Schule kommt, wird er in den Heizungsraum gehen, seine Schätze bergen, unter seiner Kleidung versteckt auf den Boden bringen und sein Räubernest unter den Dielen einrichten.
Lange schlief der Knabe an diesem Abend nicht ein, denn Tatendrang ließ seinen Körper keine Ruhe finden.

Auch in der Schule fand er tags darauf nicht die rechte Konzentration. Eiligen Schrittes wandte er sich der heimischen Villa zu.
Uschi setzte ihm das Mittagessen vor und er schaute ihr verträumt nach, als sie das Esszimmer verließ. Schnell war das Nahrhafte verschlungen und nach dem sich der Knabe der Unbeobachtung gewiss war, lief er zum Heizungsraum. In letzter Sekunde stoppte er seine Fortbewegung. Fast hätte er schon die Tür aufgestoßen, doch zuvor fiel sein Blick durch die kleine Glasscheibe in der Tür und er sah Uschi.
Das Hausmädchen war im Heizungsraum. Sie stand in der Mitte des Raumes und hatte den weißen Lumpensack in den Händen. Was wollte sie jetzt ausgerechnet damit?
Der Knabe sah wie gebannt durch die kleine Scheibe und das Blut schien ihm zu gerinnen.
Er sah wie das Hausmädchen den Sack öffnete und als erstes die Miederhose mit den Strumpfhaltern ergriff. Auch sie betrachtete das Mieder ausgiebig und schnüffelte mit ihrer kleinen Nase daran. Was sollte das werden? Sie öffnete die Ofentüre und als der Knabe in das rot glühende Kohlebett sah, schwante ihm, was die Glocke geschlagen hatte. Er war schockiert und fasziniert zu gleich. Äußerste Erregung packte den Knaben, als Uschi die Miederhose mit spitzen Fingern am oberen Bund hielt und sie in Richtung des Feuerungsloches führte.
Nie hatte er damit gerechnet, dass nun alle seine lieb gewordenen Teile in dem Ofen verbrannt würden, doch jetzt schien es unweigerlich soweit zu sein.
Langsam legte das Hausmädchen ihre schöne „Strapshose“ in den Ofen auf die Glut.

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Eine Weile passierte nichts, nur eine kleine Rauchfahne stieg von dem Mieder auf. Doch dann begann sich die weiß blaue Nylonpatte gelb zu färben.
Uschi dauerte das zu lange, sie wusste hier musste Luft heran. Sie nahm den Schürhaken und hob die Miederhose aus der Glut, ließ sie aber sogleich wieder hineinfallen.
Das Mieder brannte aber immer noch nicht, sondern färbte sich gelb bis braun und einige Teile begannen zu schmelzen. Rauch drang aus dem Ofen.
Uschi schloss schnell die Ofentür und öffnete den Luftriegel. Nach einer Weile hörte man ein Knistern und Rauschen im Ofen.
Als die Haushaltshilfe die Ofentür wieder öffnete, brannte die ausgediente „Strapshose“ lichterloh und löste sich in Nichts auf.
Uschi machte ein zufriedenes Gesicht.

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Schnell wurde nun der Rest aus dem Lumpensack, achtlos in die Flammen geworfen. Den beiden farbigen Unterröcken mit den traumhaften Spitzenbesätzen, folgten mehrere bräunliche feine Nylonstrümpfe, die nun in den lodernden Flammen in Sekundenschnelle verbrannten. Zum Schluss musste der weiße Nylonbüstenhalter dran glauben. Er war auf den Boden gefallen, so als wenn er einen letzten Fluchtversuch unternehmen wollte. Uschi ergriff ihn, schleuderte das Mieder mit einem beiläufigen Wink zielsicher in das geöffnete Feuerloch und warf die Luke zu.
Als wenn sie alle Missetat von sich abstreifen wollte, strich sie ihre korrekte Dienstkleidung glatt und verließ den Heizraum. Sie ging zur alltäglichen Verrichtung über, ohne zu ahnen, für einen anderen Menschen ein Schicksal bestimmendes Schlüsselerlebnis erbracht zu haben. Während dessen ließ sie der Knabe mit zitternden Knien, unentdeckt an sich vorüber ziehen.

Grüße von Lonelyboy und Karl
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