Wow da war aber jemand schon sehr radikal...
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Und, was ist aus dem Gespräch über ihre Chucks geworden? Speziell über ihre gehegten und gepflegten, schwarzen Uralt-Chucks? Erfreut wird sie ja wohl nicht gewesen sein...
Ich liebe Stoffturnschuhe!! ... und liebe es auch sie zu verbrennen!!!
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So ihr wollt also wissen wie der Abend verlaufen ist? Dann erzähle ich es!
Es war ein langes Warten, ich wusste nicht was meine Mutter nun sagen wird, die Chucks sind nicht mehr so wie vorher. Als sie dann am Abend nach Hause kam, fragte sie nur ob ich den Swimmingpool schon gereinigt hätte, man muss den Filtersand regelmäßig rückspülen und auch den Poolboden aubsaugen. Also ging ich in den Garten um dies zu erledigen, während desses hat meine Mutter das Abendessen vorbereitet. Es gab zum Abendessen Wurst, Käse, Eier und Baguette, Sie sagte kein Wort wegen ihren Chucks, wir saßen am Tisch und sprachen nichts. Zum Ende des Essens fragte mich meine Mutter ob ich etwas von Louise gehört hätte (meine Freundin die gerade in Kiel eine Ausbildung macht), es sagte das wir fast täglich chatten, aber einmal die Woche auch einen Brief schreiben.
Ich hielt es nicht mehr aus, ich fragte meine Mutter nun: "Auf der Treppe stehen Deine Chucks". Sie antwortete: "Ich hatte sie aus dem Schrank genommen, da am Wochenende das Festival gewesen wäre, ganz aus Gewohnheit hatte ich angefangen zu packen, bis mir einfiel das wegen Corona doch keine Festivals stattfinden, dann habe ich sie nur auf die Treppe gestellt und bis müde ins Bett". Nun kam meine Mama wieder auf Loiuse zu sprechen, sie fragte mich wie unsere Beziehung derzeit wäre, da Kiel doch sehr weit weg wäre und ob wir später immer noch zusammenziehen wollen. Nachdem ich geantwortet habe ich unsere Beziehung immer noch als flammende Liebe bezeichnet habe, stellte sie mir die Frage ob sie nicht zu uns zu Besuch kommen wolle, meine Mutter meinte halb scherzhaft "Ich störe Euch bestimmt nicht".
Warum wich sie mir in Bezug auf die Chucks immer aus? Sie hat ja die abgeschnittenen Chucks auf jeden Fall gesehen und auch begutachtet, sie standen inzwischen auf eine Treppenstufe tiefer. Ich frage sie nun ob sie die Chucks für das nächste Jahr wieder in den Schrank stellen würde. Nun bekam ich zur Antwort "Das wird ja jetzt wohl nicht mehr funktionieren". Jetzt war der Augenblick da den ich so sehr gewünscht habe, aber vor dem ich auch unheimlich Angst hatte. "Irgendwie sind sie nicht mehr so komplett". Nun holte sie vom Stuhl neben ihr ein Paar schwarze Chucks hervor, ich erkannte sofort meine Lieblingschucks. Sie legte die Chucks Sohle an Sohle auf das Schneidebrett für das Baguette und griff nach dem Brotmesser, mir wurde ganz heiß und kalt. Ich sah wohl jetzt zu wie meine Lieblinge ihre Gummikappe verlieren würden. Sie setzte zwischen Gummikappe und Stoff an und fing an zu schneiden, der Stoff fing an sich aufzureiben. Da stoppte sie und fragte mich mehr oder weniger rhetorisch "Warum soll ich das machen, es sind Deine Chucks!". Drückte mir das Messer in die Hand und setzte mir das Schneidebrett vor. ich fing an die Schuhe durchzuschneiden, kurz bevor ich den Stoff komplett durchgeschnitten hatte rief meine Mutter "Stop!". Ich hörte auf zu schneiden und schaute sie fragend an. Was kommt jetzt? Mehr als zerstören kann ich meine Chucks ja nicht, ist auch fair, da ich ihre Chucks kaputt gemacht habe, wobei ich vernichte gerade ein Paar und hatte 2 von ihr zerschnitten. Ich überlegte mir schon was das nächste sein würde das ich kaputt machen muss.
Nun begann meine Mutter mir zu sagen das ich gerne Klamotten und Schuhe kaputtmachen würde und es daher kaum eine Strafe sein könnte wenn ich jetzt Paar für Paar meine Chucks zerschneiden würde. Ich musste nun schlucken, "Paar für Paar", muss ich mich nun von allen Chucks trennen? Sie sah das ich unten rum schon feucht geworden bin und das es nicht am warmen Wetter lag. Sie meinte nur genau zuhören was sie mir nun zu sagen hätte.
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Jetzt wird‘s interessant...
Ich liebe Stoffturnschuhe!! ... und liebe es auch sie zu verbrennen!!!
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So ich schreibe jetzt weiter, wie es an diesem Abend weiter verlief. Ihr werdet verstehen das das Schreiben von Geschichten, egal ob sie erfunden sind oder von realen Erlebnissen erzählen, recht schwer sein kann. Und das nicht nur bei der korrekten Wortwahl und dem Versuch keine wichtigen und interessanten Details zu vergessen, sondern auch aus dem einfachen und banalen Problem das man sicht die ganze Zeit beide Hände an der Tastatur haben kann. Fast die Häfte der Zeit steckt eine Hand in der Hose und sorgt davor das der Fleck in der Hose immer feuchter und größer wird.
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Ich auch
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